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Cover druckfähig Autorinnenfoto Marina Schnurre-RoggemannDie Amazone fährt Fahrrad
Roman in Geschichten
Weltgeschichte im Zeitalter der Extreme in einem Leben ...
Zwischen Moskau und Berlin, zwischen Baltikum und Balkan, zwischen Krieg und Frieden spielt dieser Roman. Eine Frau namens Alina nimmt uns mit auf Reisen durch teils heitere, teils bedrohliche Stationen ihres Lebens. Aus der Geburtsstadt Riga flieht die Familie vor den Russen nach Berlin. Als Berlin bombardiert wird, weiter nach Polen. Jahre später im Krankenhaus erzählt sie ihrem Mann von ihrer russisch-lettischen Familiengeschichte. Vom großbürgerlichen Leben ihrer „Mammusch“ und den Erfahrungen ihrer Tante im sibirischen Lager. Nach einer Brustamputation stellt Alina, die „Amazone“, ihr bisheriges Leben als Frau eines Verlegers in Frage. Sie flüchtet mit einer bosnischen Freundin nach Kroatien und lernt den Balkan mit seinen grandiosen Landschaften kennen. Auch dort hat der Krieg Verwüstungen und zerrissene Familien hinterlassen. Alina schließt Freundschaften, hört Geschichten, schreibt sie auf, fotografiert. Findet sie dort, was sie sucht, und zurück zu Paul, der sie noch immer liebt?
Nach der Weltgeschichte müssen Leserinnen und Leser in diesem Roman nicht suchen. Seine Gestalten und ihre Schicksale befinden sich mittendrin. In einem verwirrenden Leben, ständig unterwegs, auf der Flucht, atemlos. Marina Schnurre spiegelt in ihrer Erzählweise das Zeitalter der Extreme.
Marina Schnurre
Marina Schnurre-Roggemann wurde in Riga geboren und studierte Malerei und Grafik in Berlin, Hamburg und Saarbrücken. Sie leitete ein Haus für Politische Bildung in Berlin und heiratete Wolf-Dietrich Schnurre. Zudem schuf sie Illustrationen für zahlreiche Kinderbücher ihres Mannes. Schnurre-Roggemann gründete die erste psychosoziale Beratung für Krebspatienten und deren Angehörige in Berlin. Nach einem Psychologiestudium arbeitete sie 20 Jahre als Psychoonkologin im Krankenhaus Moabit in Berlin und heiratete Herwig Roggemann. Sie war Dozentin an der Akademie für Gesundheit in Berlin und erhielt ein Literaturstipendium der Akademie der Künste (G. Grass Haus in Wewelsfleth). Ihre Werke wurden in verschiedenen Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt. Zu ihren Buchpublikationen zählen „Ich will fliegen. Leben, tanzen“ (mit R. Kreibich), „Sprich mit mir, damit ich mich fühle“ und „Die Melodie des Lebens finden“. Außerdem produzierte sie Lehrfilme zum Thema Krebs.
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