Hühneraugenpflaster im Reklamerausch
„Kukirol“, „Doktor Unblutig“ und die Werbung der zwanziger Jahre
Ein wichtiges Stück deutscher Werbegeschichte...
Als die Werbung noch laufen lernte: Die Studie führt an die Anfänge der wissenschaftlichen Werbeforschung in den 1920er-Jahren. In der Publikation geht es erstens um das Porträt eines der frühesten deutschen Werbeberater, der als Vater der Kukirol-Reklame weit mehr als nur ihr Texter war, sondern auch ihr Stratege: Johannes Iversen (1865-1941); zweitens um die Darstellung der Kampagne mitsamt ihrer Wort- und Bildbotschaften sowie der Werbefigur des Doktor Unblutig zwischen 1923 und 1929; drittens um „die Reklame“ als dem Oberbegriff für einen spezifischen und zudem zeitabhängigen Massenkommunikationsstil – im Gegensatz zu unserem heute geläufigen Terminus „Werbung“. Kurz und prägnant dargestellt: Ein wichtiges Stück deutscher Werbegeschichte.
Dirk Schindelbeck
Dirk Schindelbeck geboren 1952 in Unna/Westfalen, Dr. phil., Historiker, Germanist, Kulturwissenschaftler, Publizist, Schriftsteller und Lyriker. Seit Oktober 2013 im vom BMBF geförderten Projekt „Die Sprache der Objekte – Materielle Kultur im Kontext gesellschaftlicher Entwicklungen“ an der Universität Jena. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Literatur-, Mentalitäts-, Wirtschafts- und Kommunikationsgeschichte, z.B. „Marken, Moden und Kampagnen, Illustrierte Deutsche Konsumgeschichte", Darmstadt 2003. Zuletzt: „Zigaretten-Fronten. Die politischen Kulturen des Rauchens in der Zeit des Ersten Weltkriegs“ (gemeinsam mit Christoph Alten, Gerulf Hirt, Stefan Knopf, Sandra Schürmann), Marburg 2014, „Die Geschichte des Waisenhauses in Freiburg-Günterstal“, „Freiburg 2013 sowie den Lyrikband „Tropfenfänger & kreisende Kolben. Deutsche Marken-Sonette 2.0.15“, Freiburg 2015. Publikationsübersicht / Leseproben etc. unter www.Dirk-Schindelbeck.de, www.politcigs.uni-jena.de www.wikipedia.org/wiki/Dirk_Schindelbeck www.leergut-denzlingen.de/sonett-studio.php
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